Autorentagebuch von Dagmar I. Schiller

Am 28.2.12 gab ich in unserem Bücherladen eine Autoren-Lesung für mein erstes Buch "Das kleine Samenkorn" (nicht bei ReDiRoma erschienen - leider kannte ich den Verlag damals noch nicht - oder gab's ihn noch nicht).
Der Lesungs-Abend war ein voller Erfolg. Es kamen fast so viele Gäste, wie Stühle bereit standen - ein paar wenige waren nicht besetzt. Da die örtliche Presse ein paar Tage zuvor groß über mein zweites Werk (Glaub doch, was du weißt) berichtete, sind die Leute darauf sehr aufmerksam und vor allem auf das zweite Buch neugierig geworden. Ich habe je ca. 15 - 20 Bücher von beiden Büchern verkauft. Meine Lesungen untermale ich immer gern mit Musik (wenn meine Sängerin Zeit hat) , was bei den Leuten total gut ankommt.
Viele Grüße
Dagmar

In den letzten Tagen bin ich sämtliche Buchhandlungen im näheren Umland abgefahren und hab eine Menge Bücher in Kommission abgegeben. Bin überall sehr freundlich aufgenommen worden, und mit den besten Wünschen für guten Erfolg meines Werkes verabschiedet worden.
Heute war ich bei der örtlichen Zeitung, um dort die Erscheinung meines Werkes bekanntzumachen - in der Hoffnung, sie würden mir einen Artikel widmen - so wie es auch schon bei meinem ersten Buch der Fall war.

Allerdings hab ich da einen kleinen Wermutstropfen eingeschenkt bekommen .... sinnbildlich gesprochen. Also die Redaktionsdamen wären überaus gern bereit gewesen, einen schönen Bericht zu schreiben. Doch in letzter Zeit scheint es Probleme bei den "Oberen" zu geben.
Mir wurde gesagt, dass seit geraumer Zeit die Geschäftsführung Berichte nicht gern sieht, in denen es darum geht, dass "Privatleute" ein "Geschäft" machen könnten - da es sich ja eigentlich nur um Werbung handelt. Die REdaktionsdamen haben mir versprochen, sie würden nochmal nachfragen, ob sie in diesem Falle nicht doch berichten "dürften". Schließlich bin ich ja eine "waschechte" Einwohnerin - und es sollte schon gewürdigt werden, wenn jemand "von uns" so ein Buch verfasst.

Nun brauch ich ein paar Leute, die mir die Daumen drücken, und meine Engel, die sich um das wohlwollende Klima kümmern ...

Hab zwar per Internet schon viel Werbung gemacht, aber die Leute, die ich hier erreiche sind ja nur ein Bruchteil der Leute, die die Presse erreicht ...