Christian Ilg
http://www.christian-ilg-autor.de, geboren 1969 in Gießen, gelernter Krankenpfleger und Countertenor. Dem Publikum wurde er in den Neunziger Jahren als "androgynes Goldkehlchen" der Pop-Musik bekannt, bevor er klassischen Gesang studierte. Bühnenfoto als Ganymed in der Operette "Die schöne Galathee", Stadttheater Gießen 2000 /20012002 veröffentlichte er den ersten Teil seiner Memoiren "Nachtigall, sing!", bevor er nach Frankreich ging und dort bis 2006 als fahrender Sänger lebte. schreibt Lied- und Schlagertexte, Reise- und Kulturreportagen und gibt außerdem eine Seniorenzeitschrift heraus.Die Lust am Schreiben entstand bei mir, nachdem ich mich auf der Bühne ausgetobt hatte. Als Sänger oder Schauspieler bist du meistens nur eine Marionette in der Hand der Regie oder des Komponisten. Alles wird vorgegeben, die Musik, der Text, die Bewegung. Als kann ich selbst Universen entstehen und vergehen lassen, ohne daß mir jemand reinredet. Allerdings könnte ich mir das Schreiben ohne die Meinung anderer nicht vorstellen, und die Veröffentlichung eines Textes ist für mich ebenso aufregend wie ein Auftritt vor Publikum.Mit "Trümmerblut" versuche ich meiner Stadt historisch ein bißchen näher zu kommen. In Gießen hat der Krieg wenig Schönes übrig gelassen, und die Innenstadt sieht aus wie überall in der globalisierten Welt. Austauschbarkeit und Belanglosigkeit. Ich bin dafür, daß die Gießener die Geschichte ihrer Stadt bewußter wahrnehmen. Die Zerstörung von 1944 ist bis heute zu spüren, genau wie in Hamburg, Rotterdam oder Dresden. Geschichte fand aber auch in Gießen statt, und wir sollten uns daran erinnern und mit der Vergangenheit leben, statt ihre Häßlichkeit ständig zu beklagen. Multikulti - das gab es schon 1945, Russen, Polen, Amerikaner, Gießener und deutsche Flüchtlinge. Unsere Großeltern haben geklaut und gehandelt, nur um zu überleben, Frauen haben sich für ein Pfund Butter verkauft, wer weiß das heute noch? "Trümmerblut" ist auch eine Ausgrabung von Geschichten der Nachkriegszeit.www.truemmerblut.de
"Unkompliziert" - mit diesem Wort wird die Zusammenarbeit mit Herrn Bieter am ehesten beschrieben. In gleichen Zeitraum, in dem andere BOD-Verlage erst ihre teuren Werbe-Broschüren versendet haben, hat mir Herr Bieter schon das Musterbuch geschickt und ein paar Tage später geht der Druck los. arbeitet besser, schneller und günstiger als vergleichbare Verlage und ich bin froh, daß ich hier gelandet bin.
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