Wer sein eigenes Manuskript auf dem Buchmarkt vorstellen möchte, sollte sich zuvor gründlich über seine Möglichkeiten informieren. Schließlich gibt es eine Vielzahl an begabten Autoren, die ihr Werk einem breiten Publikum zugänglich machen wollen, weshalb die Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet sein muss.
Nicht das einzige Kriterium, das Sie als Schriftsteller für eine gelungene Buchveröffentlichung berücksichtigen sollten. Schließlich erfordert jene ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Kreativität, Zielstrebigkeit und unternehmerischem Talent. Um Ihnen diesbezüglich einen detaillierten Überblick zu verschaffen, welche Faktoren Ihre Manuskript-Herausgabe begleiten müssen, erhalten Sie nachfolgend zwanzig sinnvolle Tipps für eine erfolgreiche Roman-Erscheinung.
1. Ein aussagekräftiges Manuskript verfassen
Bevor Sie sich eine Strategie für die Veröffentlichung Ihres Werks überlegen, wäre es ratsam, ein Buch zu schreiben, welches Potenzial hat. Gemessen an den unzähligen Neuerscheinungen, die jährlich auf dem Buchmarkt auftauchen, genügt es nicht, eine solide Handlung zu formulieren. Was zählt, sind spannende Manuskripte mit einem lebendigen Schreibstil und Persönlichkeit, die viele Leser in ihren Bann ziehen.
2. Die Konzepterstellung
Wie in jedem Bereich müssen Sie auch bei einer Veröffentlichung Ihres Buches eine Struktur haben, die Ihnen als Leitfaden dient. Daher wäre es angemessen, vor dem Erscheinungsprozess Ihre persönlichen Vorstellungen, Ideen und Erwartungen niederzuschreiben. Das hilft Ihnen dabei, objektiv an die Herausgabe heranzugehen und sachlich zu agieren. Entwerfen Sie am besten ein facettenreiches Planungsmodell, das auch eventuelle Ausgaben berücksichtigt, die mit einer Roman-Präsentation zusammenhängen und unterschiedliche Lösungsansätze vorstellt, um Ihnen mehrere Optionen vor Augen zu führen, mit denen Sie Ihr Werk am effektivsten herausbringen können.
3. Authentizität repräsentieren
Damit Sie bei Ihrer Bucherscheinung eine große Leserschaft von Ihrem Talent überzeugen können, müssen Sie Individualität beweisen. Immerhin sollen Sie sich nicht nur mit einem Werk etablieren, sondern sich langfristig einen Namen als Autor machen. Deswegen ist Ihre Originalität ebenso entscheidend wie die Qualität Ihrer Manuskripte. Bleiben Sie sich darum selber treu, seien Sie aufgeschlossen gegenüber interessierten Lesern und versuchen Sie, Ihren Charakter in Ihr Veröffentlichungs-Konzept zu integrieren.
4. Genre definieren
Wer einen Roman herausgeben möchte, wird nur dann auf viele Leser hoffen dürfen, wenn er weiß, welcher Rubrik sein Buch untersteht. Die meisten Personen wählen ihr neues Werk immerhin gezielt nach der Genre-Vergabe aus, damit sie ein Manuskript lesen, das ihrem Geschmack entspricht. Aus diesem Grund spielt die Kategorie eine tragende Rolle für den Erscheinungsprozess. Falls Sie dabei aber unsicher sind, ob Ihr Buch nun ein klassisches Belletristik-Exemplar, ein Fantasy-Roman oder ein Thriller ist, können Sie ähnliche Romane von anderen Schriftstellern nach deren gewählter Kategorie überprüfen und sich somit über das eigene Genre informieren.
5. Genaue Zielgruppe festlegen
Eine Manuskriptveröffentlichung kann Ihnen erst zum Durchbruch verhelfen, wenn Sie den Nerv Ihrer Leser treffen. Obendrein ließe sich das Werk auch nicht professionell herausgeben, falls die Lesergemeinde hinsichtlich des Alters nicht benannt werden kann. Sonst würden Sie Gefahr laufen, ernsthafte Schwierigkeiten zu bekommen, sobald Sie ein Buch präsentieren, dessen Inhalt erst für Erwachsene geeignet ist, aber keinen entsprechenden Vermerk besitzt. Demzufolge wäre es empfehlenswert, auf eine korrekte Altersfreigabe zu achten.
6. Fundierte Marktanalyse starten
Selbstverständlich kann es bei Ihrer Roman-Erscheinung nicht schaden, herauszufinden, welche Buch-Genres derzeit am meisten verkauft werden oder auf was die führenden Verlagshäuser Wert legen, wenn sie ein neues Manuskript in ihrem Repertoire aufnehmen. Dadurch gelingt es Ihnen, Ihre Herausgabe auf einem gewinnorientierten Fundament zu errichten und Ihre Erfolgschancen zu verbessern.
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7. Titelvergabe und das Pseudonym
Der Titel hat einen großen Einfluss auf Ihre Manuskript-Herausgabe, denn er ist gemeinsam mit dem Cover das Erste, was ein Leser von Ihrem Werk sieht. Neben einer gehaltvollen und vielversprechenden Benennung Ihres Romans kommt es aber vor allem darauf an, dass der gewählte Titel noch nicht vergeben ist. Darum müssen Sie Ihren Wunsch-Titel zunächst ins Verzeichnis lieferbarer Bücher eingeben. Wird Ihnen dann noch kein Werk mit diesem Namen angezeigt, dürfen Sie Ihr Manuskript unter jener Bezeichnung veröffentlichen. Andernfalls wäre es notwendig, sich einen neuen Titel zu überlegen. Das gilt aber nur dann, wenn der Titel sehr speziell ist. Wenn der Titel eher allgemein ist (z.B. „Die Brücke“ oder „Der Drachentöter“), dann können Sie ihn bedenkenlos verwenden. Ähnlich verhält es sich mit dem Pseudonym. Dies ist eigentlich frei wählbar, sollte aber nach Möglichkeit nicht bereits zu einer bekannten Persönlichkeit gehören und damit in Verbindung gebracht werden. Besser wäre es, Sie nutzen eine Namensgebung, die leicht in Erinnerung bleibt oder Sie verwenden Ihre eigene Identität.
8. Erhalt der ISBN-Nummer
Jedes Buch benötigt eine einzigartige ISBN-Nummer, denn daran lässt es sich identifizieren und kann von Buchhändlern gelistet sowie für Kunden bestellt werden. Deswegen zählt jener Zahlencode zu der Veröffentlichung dazu und wird vor der Erscheinung auf das jeweilige Buch gedruckt. Ohne eine solche Nummer ließe sich folglich auch keine Manuskript-Herausgabe realisieren. Sie erhalten selbige entweder automatisch über Ihren Verlag oder müssen sich eigenständig darum bemühen und die ISBN-Nummer je nach Veröffentlichungs-Methode erwerben oder gratis zugeteilt bekommen.
9. Rechtsgrundlagen abklären
Die Veröffentlichung eines Werks ist immer mit rechtlichen Hintergründen verbunden, weil die Korrektheit aller Daten und Handlungsschritte grundlegende Elemente bilden. Dementsprechend müssen Sie vorab entscheidende Fragen wie die Gemeinfreiheit, Urheberrechte oder andere Aspekte klären, die einer Herausgabe womöglich im Weg stehen könnten. Für den Fall, dass Sie in dem Bereich wiederum noch keine Kenntnisse haben, ist es obendrein erforderlich, sich hierzu juristisch beraten zu lassen.
10. Veröffentlichungsweg auswählen
Zu Beginn sollten Sie sich überlegen, in welcher Form Sie Ihr Buch herausbringen wollen. Dies beeinflusst Ihre anschließende Vermarktung und den gesamten Erscheinungsprozess. Streben Sie zunächst nach einer modernen und weniger kostspieligen Methode, zeigt sich die E-Book-Veröffentlichung vielversprechend, während das neuzeitliche Book-on-Demand-Verfahren eine gedruckte Roman-Version entstehen lässt, die auf Anfrage in Produktion geht. Häufig können auch beide Optionen miteinander verbunden werden, um Ihre Herausgabe vielfältiger zu absolvieren.
11. Kosten kalkulieren
Jede Buchpräsentation ist mit diversen Auslagen verbunden, speziell dann, wenn Sie als Selbstverleger agieren. Demnach müssen Sie zunächst die erwarteten Kosten zusammentragen und sich überlegen, ob Sie jene stemmen können oder sich eine Finanzierung lohnt. Hierbei zählen Gebühren für das Layout und inhaltliche Überarbeitungen ebenso wie der Druck, der Vertrieb oder das Marketing.
12. Die Buchgestaltung
Wer ein Manuskript herausbringt, sollte damit Aufmerksamkeit erregen. So ist die optische Erscheinung ein wesentlicher Bestandteil, ohne den das Werk nicht veröffentlicht werden kann. Kreieren Sie deshalb erst ein wirkungsvolles Cover, geben Sie Ihrem Roman das passende Format und legen Sie Buchrücken sowie Rückseite fest. Darauf basierend wird der Druckmaster erstellt und Ihr Buch geht in die Produktionsphase.
13. Preis festlegen
Jedes Buch muss einen Preis haben, für den es die Leser erwerben können. Der ist an einige Richtlinien geknüpft und unterliegt beispielsweise der Buchpreisbindung. Das bedeutet, Buchhändlern ist es nicht gestattet, das Werk teurer zu verkaufen als zu dem Originalpreis. Des Weiteren gibt es auch für Sie, wenn Sie die Preiskalkulation vornehmen, einen Rahmen, den Sie weder unter- noch überschreiten dürfen, damit die Druckkosten finanziert werden und die potenzielle Leserschaft trotzdem ein faires Angebot vorfindet.
14. Auf gute Qualität achten
Heutzutage ist qualitative Perfektion richtungsweisend, weshalb Sie auf ein hochwertig entworfenes Buchmodell Wert legen sollten. Die Leser lassen sich eher von einem Werk auf stabilem Papier, in hoher Auflösung oder einem übersichtlichen Aufbau begeistern. Achten Sie dazu ebenfalls auf umweltfreundliche Verfahren mit Nachhaltigkeit.
15. Inhaltsangabe erarbeiten
Der kurze Text auf der Buchrückseite ist das Aushängeschild Ihres Manuskripts. Demzufolge gehört er unweigerlich zu den Vorkehrungen der Romanveröffentlichung. Verfassen Sie diesbezüglich eine prägnante Inhaltsangabe, die dazu einlädt, das Buch zu lesen, aber nicht zu viel von der Handlung preisgibt.
16. Hilfe von Experten einholen
Nicht jeder Autor verfügt über das Know-how, um eine Buchveröffentlichung effektiv zu absolvieren. Da sie allerdings trotzdem auf erstklassige und sinnvolle Weise stattfinden sollte, wäre es ratsam, Profis damit zu beauftragen. Sie kennen den Buchmarkt und besitzen hilfreiche Kontakte, durch die der Herausgabe-Zeitraum verkürzt werden kann. Auch in Bezug auf die Covergestaltung oder den stilistischen Feinschliff erweisen sich Fachkräfte als Bereicherung. Zwar kostet deren Arbeit Geld, aber dafür können Sie darauf vertrauen, dass Ihre Manuskripterscheinung Erfolg hat.
17. Belegexemplare versenden
Sobald ein neues Werk auf dem Buchmarkt erscheint, erhält die zuständige Nationalbibliothek ein sogenanntes Belegexemplar. Darum wäre es wichtig, diesen Punkt bei Ihrer Veröffentlichung zu berücksichtigen. In der Regel wird der Versand bei einer Zusammenarbeit mit einem Verlag von dem Dienstleister übernommen, während Sie sich als Self-Publisher in Eigenleistung darum kümmern müssen.
18. Barsortimente und Buchhändler benachrichtigen
Die Barsortimente sind wichtige Partner für die erfolgreiche Etablierung Ihres Manuskripts. Daher werden jene genauso wie verschiedene Buchläden über die Veröffentlichung informiert. Bei einem Verlagsvertrag müssen Sie sich nicht selbstständig darum kümmern, doch als Self-Publisher wäre es vorteilhaft, einen solchen Kontakt im Zuge der Herausgabe herzustellen.
19. Veröffentlichung über den Eigenverlag
Aktuell gibt es immer mehr Selbstverleger, die in Eigenleistung ihren Traum von der Autorenkarriere verwirklichen. Falls auch Sie mit diesem Gedanken spielen, müssen Sie sämtliche Aktionen, die zu einer Buchpräsentation zählen, verlagsunabhängig ausführen. Dadurch sind Verantwortungsbewusstsein, ein gutes Netzwerk und Planungsfähigkeit gefragt. Manchmal kann die Veröffentlichung auch nur mit einem Gewerbeschein vollzogen werden oder Sie nutzen die Hilfe von entsprechenden Portalen wie „Amazon Kindle Direct Publishing“. Dort können Sie Ihr Buch vielen Lesern zugänglich machen, erhalten Leitfäden und einen Vertriebspartner. Teilweise lässt sich die Manuskript-Erscheinung dann sogar kostengünstig oder gratis realisieren, während Sie weiterhin eine Gewinnbeteiligung haben und Ihre Rechte behalten.
20. Herausgabe mit einem Verlagspartner
Der zuverlässigste und effizienteste Weg einer Veröffentlichung ist noch immer die Erscheinung über einen Verlag. Dafür reichen Sie Ihr Werk bei dem Anbieter ein und erhalten bei positiver Sichtung einen Verlagsvertrag. Ihnen entstehen daraufhin keine Kosten für den Druck und Sie profitieren von den Kompetenzen des Verlagshauses. Beim Rediroma-Verlag wird Ihnen dazu eine unkomplizierte Möglichkeit geboten, Ihr Buch herauszubringen, denn hier erwartet Sie ein freundliches und erfahrenes Team, welches sich für den Erfolg Ihres Romans engagiert. Dabei haben Sie viele Freiheiten und ein umfangreiches Mitspracherecht, woraufhin Sie fast wie ein Selbstverleger agieren. In Kombination mit den erwähnten Anregungen wird Ihre Buchveröffentlichung dann zu einem simplen Verfahren mit hohem Erfolgspotenzial.