Beschreibung
Die Humanevolution verknüpft sich, anders als früher gedacht, nicht mit der Entwicklung von Werkzeugen und technischer Intelligenz. Hierbei handelt es sich vielmehr um die vorausgehende Stufe der Hominiden, die im Gegensatz zu den Affen bemerkenswerter Weise komplett dem Aussterben verfiel. Die Evolution von Technik war wohl in Hinsicht auf die vor ca. 2,5 Mio. Jahren aufgekommenen Notstände überaus erfolgreich, doch verstärkte sie jenseits der Notstände im Sozialen das Affentheater.
So kam es aufgrund drängender sozialer Probleme vor ca. 0,5 Mio. Jahren zu der humanevolutionären Entwicklung. Knapp vor dem Aussterben gelang es kurz vor unserer Art Homo sapiens, mit der Entwicklung von Kultur und Persönlichkeit das soziale Problem zu lösen und die negative Spannung von Konkurrenzkämpfen in ein positiv spannendes Sozial- und Beziehungsleben zu wenden. Erst die Evolution von kultureller Intelligenz erbrachte die evolutionäre Lösung, als deren Produkt unsere Art Homo sapiens entstand – und dann: mit was für einem Erfolg!
Leider stürzten die gigantischen Naturkatastrophen am Ende der Eiszeit vor ca. 13.000 Jahren die menschlichen Kulturen fast weltweit in die Krise (fundamentale Klimaumbrüche, der sintflutartige Anstieg des Meeresspiegels um rund 120 m usw.). Anders als vielen Tierarten gelang es dem Menschen zu überleben, doch verbreitet nicht viel mehr. Die darauf aufkommende Entwicklung von Autoritarismus und Konkurrenzverhalten bis hin zu Kriegen, Sklaverei und Barbareien begründete sich nicht aus der Evolution, wie man früher meinte, sondern aus dem Mangel an Kultur. So kam schon in den 1830ern die Einsicht auf (Fourier), dass sich die Armut und die ökonomischen Probleme längst durch ein Überangebot an Produkten und Dienstleistung erklären …
Neue Erkenntnisse über die Humanevolution und der Humanwissenschaften bieten Ansätze, die aus fundamentalen historischen Irrtümern herausführen. Die Große Transformation ist möglich.
So kam es aufgrund drängender sozialer Probleme vor ca. 0,5 Mio. Jahren zu der humanevolutionären Entwicklung. Knapp vor dem Aussterben gelang es kurz vor unserer Art Homo sapiens, mit der Entwicklung von Kultur und Persönlichkeit das soziale Problem zu lösen und die negative Spannung von Konkurrenzkämpfen in ein positiv spannendes Sozial- und Beziehungsleben zu wenden. Erst die Evolution von kultureller Intelligenz erbrachte die evolutionäre Lösung, als deren Produkt unsere Art Homo sapiens entstand – und dann: mit was für einem Erfolg!
Leider stürzten die gigantischen Naturkatastrophen am Ende der Eiszeit vor ca. 13.000 Jahren die menschlichen Kulturen fast weltweit in die Krise (fundamentale Klimaumbrüche, der sintflutartige Anstieg des Meeresspiegels um rund 120 m usw.). Anders als vielen Tierarten gelang es dem Menschen zu überleben, doch verbreitet nicht viel mehr. Die darauf aufkommende Entwicklung von Autoritarismus und Konkurrenzverhalten bis hin zu Kriegen, Sklaverei und Barbareien begründete sich nicht aus der Evolution, wie man früher meinte, sondern aus dem Mangel an Kultur. So kam schon in den 1830ern die Einsicht auf (Fourier), dass sich die Armut und die ökonomischen Probleme längst durch ein Überangebot an Produkten und Dienstleistung erklären …
Neue Erkenntnisse über die Humanevolution und der Humanwissenschaften bieten Ansätze, die aus fundamentalen historischen Irrtümern herausführen. Die Große Transformation ist möglich.
Artikeldetails
ISBN | 978-3-96103-451-2 |
Seiten | 344 |
Genre | Sachbücher/Geschichte |
Autor | Christoph W. Rosenthal |
Erscheinungsdatum | 19.09.2018 |
Preis | EUR 16,95 |
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