• Ich habe 1992 während meines zweiten Slowenisch-Kurses begonnen, Gedichte in Deutsch und Slowenisch zu schreiben, in denen ich mich an meine Kindheitserfahrungen erinnere, die ich in beiden Sprachen erlebt habe. Nach dem frühen Tod meiner Mama war mir ein Input in meiner ersten Muttersprache Slowenisch lange Zeit nicht möglich, weshalb sich ein Staudamm des Schweigens in meiner Brust bildete, der 1992 jedoch durch die aktive Beschäftigung mit Slowenisch aufzubrechen begann.
• Meine Gedichte habe ich immer wieder überarbeitet, sie gelegentlich einzeln an Verwandte und Freunde verschenkt, bis ich sie in sechs Heftchen zusammengefasst habe, von denen ich auch einige verschenkt habe.
• Im Juni 2008 habe ich einige ausgesuchte Gedichte auf meiner privaten Homepage
http://ruhdorferluisemaria.npage.de veröffentlicht und von „heilmann-lyrik.de“ eine wohlwollende Antwort erhalten, in der ich unter anderem auch auf den Re Di Roma Verlag aufmerksam gemacht wurde.
• Auf der Suche nach einem Verlag für meine Gedichte kam mir im Jänner 2010 die Idee, es doch mit dem Re Di Roma Verlag zu versuchen. Ich las das Portal im Internet sorgfältig durch und erkundigte mich in einem Mail über die Bedingungen zur Veröffentlichung eines Buches. Ich bekam postwendend eine positive Antwort und bereitete diese Texte für die Veröffentlichung vor. Dann ersuchte ich eine Bekannte um einige Illustrationen zu meinen lyrischen Gedanken.
• Während dieser Zeit bereitete ich meine Doktorarbeit für die Veröffentlichung im Re Di Roma Verlag vor, und zwar entschied ich mich, diese von ca. 380 Seiten auf unter 200 Seiten zu komprimieren, indem ich mich im Buch auf die literaturwissenschaftliche Besprechung der slowenischen Primärtexte des Kärntner slowenischen Autors Florjan Lipuš beschränke.
• Den kulturgeschichtlichen Vorspann in meiner Doktorarbeit habe ich inzwischen auf meine oben genannte private Homepage hochgeladen, sodass sich an slowenischer Literatur Interessierte, die noch keine Vorbildung haben, dort über grundlegende sprachpolitische und soziologische Hintergründe in Kärnten/Koroška informieren können.
• Die dritte wesentliche Schiene in meiner Dissertation, nämlich die Aufbereitung der slowenischen und deutschen Literaturkritik aus Zeitungen und Zeitschriften, werde ich noch überarbeiten und um die Originalzitate und deren deutsche Übersetzung erweitern, sodass ich eine chronologische Literaturkritik zu Florjan Lipušs Prosa in den nächsten Jahren als Buch veröffentlichen werde.
• Mitte Feber 2010 habe ich dann das umgearbeitete Manuskript meiner Dissertation unter dem Titel „Luise Maria Ruhdorfer: Lipušs Identitätenkarussell. Eine Untersuchung über den Umgang mit Eros, Pathos und Thanatos“ samt einem Entwurf für das Cover meines Buches an Herrn Daniel Bieter vom Re Di Roma Verlag per Mail abgesandt.
• Der Inhalt dieses literaturwissenschaftlich gestalteten Buches hängt mit jenem in meinem ersten Buch über die Entwicklung der Passionsspiele im deutschen, slowenischen und oberitalienischen Sprachraum sowie über das St. Stefaner Passionsspiel des Edmund Müller „Terplenje in smrt Jezusa Kristusa“ (Das Leiden und der Tod Jesu Christi) aus dem Jahre 1931 insofern zusammen, als mich „zutiefst menschliche Leidenschaften interessieren, die unaufhörlich unheimliche Leiden schaffen“. Mein erstes Buch mit dem obigen Titel habe ich im Juli 2007 im Hermagoras/Mohorjeva Verlag in Klagenfurt/Celovec herausgegeben.
• Ich bin sehr überrascht über das günstige Preis-Leistungsverhältnis, über die prompte Erledigung und über die liebevolle Bedienung beim Re Di Roma Verlag, und ich hoffe, dass mein zweites Buch ebenso wie mein erstes doch einige begeisterte Leser findet.
• Die Illustrationen zu meinem Gedichteband „klagen, fragen, plagen. Nachdenk-Reime über Vordenker-Träume“ sind inzwischen auch fertig und sehr gelungen, sodass ich Anfang April daran gehen werde, das Manuskript für mein drittes Buch fertigzustellen und es dem Re Di Roma Verlag zur Veröffentlichung zu übersenden.
• Inzwischen habe ich das Musterbuch zu meiner Dissertation korrigiert und ich werde Ende März die ersten dreißig Exemplare meines Buches über Lipušs Prosa stolz in Händen halten. Jetzt bereite ich entsprechendes Werbematerial für meine „Untersuchung über den Umgang mit Eros, Pathos und Thanatos“ vor. Ich verschicke Mails und Karten und biete mein zweites wissenschaftliches Buch Interessenten zum Kauf an. Bücher zu schreiben ist eine Sache, sie auch erfolgreich zu vermarkten eine völlig andere Geschichte.
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