30. Juli 2015 M. L. Giesen

30.7.2015
Es ist sieben Uhr und ich sehe, dass dreizehn Gäste hier sind. Vielleicht schauen sie auch bei mir vorbei? Es gibt neuen Lesestoff! (schmunzel)
Ist morgen wirklich schon der erste August?
So mancher fragt sich sicher, wo die Zeit geblieben ist. Sogar das junge Volk hat den Eindruck, dass die Zeit schnell vergeht. Und ich dachte immer, dies hängt mit dem Alter zusammen.
In 38 Jahren werde ich 100. Vorausgesetzt, ich schaffe das.
Ich trinke nicht, rauche nicht, habe keinen Stress, ich denke, die 100 sind möglich. Na ja, Spaß beiseite, denn dies bringt nur etwas, wenn man auch noch geistig fit ist.
Ich habe mal gehört, dass, wenn der Geist viel arbeitet, dass der dann auch nicht abbaut. Ich hoffe, das stimmt.
Wäre schon blöd, wenn ich irgendwann nicht mehr weiß, was wo in meinen Teilen hingehört.
Warum bin ich Langschläfer überhaupt schon auf? Ganz einfach, ich bin gestern ausnahmsweise mal früh schlafen gegangen. Obwohl, so ganz richtig ist das auch nicht, denn ich habe noch gelesen.
Nun habe ich drei Bücher durch, die ich mir gerade erst gekauft habe. Es ist ja immer so, dass man lange an einer Geschichte sitzt, wenn man sie schreibt, und ein Leser hat sie in ein paar Tagen aus.
Letztens habe ich einer Nachbarin mein Buch Kriegertränen gezeigt. Die meinte, dass ihr die Größe der Schrift gefällt und dass sie auch nicht so blass ist. Sie hat einige Bücher, die sie gerne lesen würde, aber die Schrift ist so winzig und hellgrau.
Na ja, vielleicht kauft sie sich mein Buch?
Bei Amazon ist mein Buch ja immer noch ab 12, (Die brauchen wohl ihre Zeit.) aber ich habe gesehen, dass es bei einigen anderen Anbietern ab 16 ist.

Noch ein paar Gedanken zu meinem Buch:
Ich bin kein Autor, nur ein Geschichtenerzähler.
Es wird in der ICH-FORM erzählt. Ich male gewaltige Bilder in Wörtern und meine Geschichte beginnt langsam.

Es ist eine Welt, die es nur in meiner Fantasie gibt und Charaktere, wie sie noch keiner gesehen hat. Eine Männerliebe zieht sich durch die Erinnerungen, die der Drachenkrieger erzählt.
Kleine Geschichten begegnen euch auf einer tiefen Reise durch das Land und durch die Gefühle.
Ein Drachenkrieger mit Flugangst, Klaustrophobie und Tränen im Gesicht.
Rasant, brachial, traurig, spannend, ironisch, gemein, böse, Tod, Albträume, Liebe, Hass, Eifersucht, Neid, ungewöhnlich, nicht vorhersehbar.
Ja, die Welt muss vor dem Bösen gerettet werden. Aber das passiert nicht von heute auf morgen. Eigentlich will unser Krieger kein Held sein, keine Bücher suchen, keine Flüche brechen oder das Böse vernichten. Warum er?
Unsterblich, ja, auch das noch. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht sterben kann. Der Tod will ihn nicht und schickt ihn in das Leben zurück. Das ist schmerzhaft, die Wunden müssen heilen.

Geschichten werden erzählt, Lieder gesungen. Die Liedertexte stammen auch von mir. Für mich hat diese Geschichte alles, was für mich eine Fantasy-Geschichte haben muss.

Ich wollte eine Geschichte schreiben, wie ich sie erzählen würde. In Gedanken exestiert diese Geschichte schon seit vielen Jahrzehnten und wurde immer größer. Vielleicht ist es auch meine Geschichte, wenn ich in einer anderen Welt gelebt hätte.
Wer weiß, denn wo soll sie sonst hergekommen sein? Wenn ich schreibe, kann ich nicht sagen, wo die vielen Runen mich hinführen.
Es ist, als wenn nicht ich die Geschichte schreibe, sondern jemand anderes mich dazu benutzt.



28. Juli 2015 M. L. Giesen
Irgendwie habe ich noch etwas im Netz gestöbert.
Und siehe da, bei Buch.de wird mein Buch Kriegertränen von 16-100 Jahren empfohlen.
Erstaunlich ist, dass da jemand daran glaubt, dass man mit Leichtigkeit die 100 erreichen kann.
Ob er wusste, dass dies mein Ziel ist?
Also, ihr Hundertjährigen da draußen, wenn ihr noch mal 100 drauf legen wollt, dann lest mein Buch. Immerhin ist Rochon über 12000 Jahre alt. Was mag sein Geheimnis sein, zumal er aussieht wie 35.
Wenn jetzt noch die 12 verschwindet, dann geht es mir wieder richtig gut!
28. Juli 2015 M. L. Giesen
Heute ging mir so einiges durch den Kopf, was die Altersempfehlung für Bücher anbelangt. Bei einigen Büchern steht es, bei anderen wieder nicht.
Wer entscheidet darüber?
Ich habe heute mal im Netz die Bücher eingegeben, die ich so lese. Entweder heißt es, ab 16/17 Jahren zu empfehlen, oder es steht nichts da.
Wenn nichts da steht, ist es auch klar, dass es weder ein Kinder- oder Jugendbuch ist.
Warum ich mir über so etwas Gedanken mache?
Niemand weiß, wie das passiert ist und doch hat mein Buch- KRIEGERTRÄNEN- eine Altersempfehlung ab zwölf Jahren bekommen.
Es kommen Szenen drin vor, die nicht für Kinder geeignet sind. Ich muss es ja wissen, denn ich habe es geschrieben.
Die 12 wieder loszuwerden, ist leichter gesagt als getan.
Leider kann ich selber da nichts machen. Was nun?

Es ist ja nicht nur bei Amazon so, sondern bei anderen Anbietern auch.
Es wird doch immer der Autor zur Verantwortung gezogen, was den Inhalt seines Buches anbelangt. Da stehe ich auch zu, aber zu der 12 kann ich das nicht. Die kommt nicht von mir.
Also mit anderen Worten, das war ich nicht.
Ich werde wohl nie erfahren, wie das passieren konnte.

Vielleicht wird jetzt jemand denken, dass dies nicht schlimm ist und ich mir keine Gedanken darüber machen soll.

Ich setze für die einen Ausschnitt mit rein.
Personen: Frankanas, der Barde
Dravos, der Wolfskrieger (der Wolf)
Renaldo, der Drachenkrieger

(Wer mehr lesen will, der muss es sich kaufen.)

In dem roten Laken räkelt sich der Wolf, der mich ungeniert betrachtet. Vor dem Bett stehen zwei Pfähle und mir schwant bei ihren Anblick nichts Gutes. Das Fell hat zwei Wendesteine verdeckt. Der Barde schiebt mich auf die Pfähle zu, legt Schellen um meine Handgelenke und zieht meine Arme an den Ketten hoch. Ich lasse alles widerstandslos über mich ergehen.
Er lächelt, als er zu mir meint. „Dies ist nur dafür gedacht, damit du nicht weglaufen kannst. Ich will, dass du Dravos zusiehst und lernst. Ich warne dich davor, deine Augen zu schließen.“

Ich empfinde es als Erniedrigung, dass ich ihnen beim Liebesakt zusehen muss, während der Barde mich beobachtet. Notgedrungen sehe ich Dravos dabei zu, wie er mit Hingabe seine Zunge über den Schaft des Barden gleiten lässt. Wie er an ihn knabbert, ihn leckt, um dann genussvoll an seine Eichel zu saugen.
Besitzergreifend umschließt eine Hand sein Glied, während die andere seine Hoden streichelt. Der Barde stöhnt, als seine Männlichkeit erwacht und hart wird. Ich kann ahnen, wie das Blut in den Venen pocht, die sich wie feine Stränge um seinen Schaft winden, als er sich in voller Größe aufrichtet. Die Brust des Barden hebt und senkt sich, als sein leises Stöhnen lauter wird. Feine Schweißperlen rinnen über seine Haut und warmes Kerzenlicht geben den Konturen der Körper vor mir etwas Sinnliches.
Der Duft ihrer erotischen Ausstrahlung trifft mich wie ein Blitzstrahl, der durch meinen Bauch in mein Schaft gleitet und mein Blut zum Kochen bringt. Ich spüre den wissenden Blick des Barden, als ich mit Entsetzen feststelle, dass es mich erregt.
Er streckt eine Hand aus und berührt meine Eichel. Ein lustvolles Keuchen ist meine Antwort darauf. Mein Atem geht schneller, als er seine Hand um meinen Schaft legt und meine Vorhaut mit langsamen Bewegungen immer wieder rauf und runter schiebt.
Er zieht seine Hand zurück und keucht voller Verlangen, als er sein Becken anhebt und dem Wolfskrieger seinen Penis tiefer in seinen Mund stößt. Er atmet heftig aus und Dravos lässt ab von ihm.
Ich kann meinen Blick nicht abwenden von der vor Speichel tropfenden Männlichkeit des Barden. Mit Leidenschaft würde ich Dravos Platz einnehmen, um zu Ende zu bringen, was er unterbrochen hat.
Mit einem eifersüchtigen Blick zu mir greift der in einen Krug und schmiert den Penis des Barden mit verführerischer Zärtlichkeit mit einem Öl ein. Der Duft von Hollenussblütenöl steigt in meine Nase und mir vergeht alles.
Bilder von jener Nacht nehmen feste Gestalt in meinem Geist an, wo der Barde mich mit Gewalt nahm. Ich zerre an meinen Fesseln und kann mir nicht vorstellen, dass ich gerade noch den Wunsch verspürte, seine Eichel zu lecken, zu saugen.



25. Juli 2015 M. L. Giesen
Vor ein paar Tagen habe ich mich bei Facebook angemeldet. Ich dachte, es wäre nicht schlecht, da Werbung für mein Buch zu machen.
Puh, was die aber auch alles von einem wissen wollen. Kontonummer? Wieso das denn, denke ich, hieß es nicht, dass es nichts kostet?
Auf einmal wollten sie mindestens zwei Euro pro Tag für was weiß ich. Na ja, ich und diese ganze Technik. Wer weiß, was ich so nebenbei angeklickt habe.
Nun wollte ich alles wieder rückgängig machen, zumal es mir auch nicht gefallen hat, dass die mir jeden Tag zig E-Mails schicken. Nichts gegen diesen Verein, aber für jemanden, der sich mit so etwas nicht auskennt, war mir das Ganze dann doch zu kompliziert. Dass ich es geschafft habe, das Ganze zu kündigen, grenzt an ein Wunder. Zumal ich es vor ein paar Tagen schon stundenlang probiert habe.
Also in Zukunft für mich: Finger weg von solchen Sachen.

Letztens hat mir jemand vorgeschlagen, dass ich den Verlag wechseln soll. Dass ich mein Buch dort verlegen soll, wo man auch viel und richtig Werbung für mein Buch macht.
Nö, meinte ich nur dazu, das will ich nicht. Ich werde auch meine anderen Bände bei Re Di Roma verlegen lassen. Ich bin zufrieden und warum soll ich mich mit anderen Verlagen über den Inhalt meiner Bücher streiten?
Gerade deswegen passt der Re Di Roma-Verlag gut zu mir, weil ich da freie Hand über meinen Inhalt habe.

Na ja, dann verkaufe ich halt ein paar Bücher weniger. Millionär werde ich mit meinem Drachenkrieger eh nicht. In erster Linie ist mir wichtig, dass ich gelesen werde.
Und ein bisschen mache ich mein Buch ja bekannt. Der Rest wird sich zeigen.
Auf jeden Fall gibt es schon eine Person, die auf den zweiten Teil wartet. Nein, das bin nicht ich.
24. Juli 2015 M. L. Giesen
Nun ist es bei mir still geworden, mein Besuch ist auf dem Weg nach Hause.
Und ich hatte gestern eine E-Mail aus Wien, wo man sich für die Info über mein Buch Kriegertränen bedankte und mir mitteilte, dass man sich schon mit dem Re Di Roma-Verlag in Verbindung gesetzt hat.
Warum Wien, wird sich sicher mancher fragen. Auch in Wien gibt es eine Buchhandlung, die für die etwas anderen Kunden zuständig ist. Da mein Drachenkrieger schwul ist, habe ich mir gedacht, dass er da gut hinpasst. Ja, und dann habe ich denen einfach eine E-Mail geschickt.
Niemals hätte ich erwartet, dass ich eine Antwort bekomme.

Endlich hat auch Amazon einige Bücher von mir anzubieten. Na ja, mal sehen, wann die verkauft sind.

Da ich nicht das schreibe, was gerade so inn ist, wird es mein Drachenkrieger nicht leicht haben.
Die Konkurenz ist so riesengroß und in meiner Geschichte sind halt keine Vampire.
Obwohl andere wieder sagen, jetzt ist aber mal genug mit den Blutsaugern. Und dann gibt es wieder Bücher, die eigentlich keiner wirklich braucht und doch schaffen sie es auf die ersten Plätze.
Ich muss nicht auf den ersten Plätzen sein. Es reicht mir, wenn mein Buch von den Leuten gelesen wird, die Fantasy mögen.

Das sagen unsere Autoren

  • Die Zusammenarbeit mit Herrn Bieter war sehr angenehm, professionell und freundlich. Alle Wünsche wurden erfüllt und zügig bearbeitet. Ich bin sehr dankbar, diesen Verlag gewählt zu haben. ...
    Eva Pammler
  • Ich habe mich nach einiger Zeit dazu entschieden, mein Buch zu veröffentlichen, eigentlich wollte ich das gar nicht. Der erste Kontakt zum Rediroma Verlag war sehr posetiv. Als es konkret wurde, mein erstes Buch zu veröffentlichen, wurde mir, als unerfahrenen Autor, bei jeder Frage weitergeholfen. Es war eine sehr angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Als ich mein Musterbuch in den Händen...
    Hubert Schmieder
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vor 2 Wochen
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David “Dave Hill Kay” Kahnt
Profilbild von Franz Schneider
vor 7 Monaten
Ich kann mich den anderen Bewertungen nur anschließen. Absolut erstklassige Zusammenarbeit, beste Beratung, alles völlig unkompliziert und seriös. In kürzester Zeit hatte ich mein Buch bei Rediroma veröffentlicht, ausgezeichnete Kommunikation mit Herrn Bieter - für jeden Erstautor ein großes Glück, mit einem solchen Verlag zusammenarbeiten zu können! Herzlichen Dank! Franz Schneider
Franz Schneider
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vor 6 Monaten
Ich kann ich nur aus vollem Herzen bedanken. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zu Veröffentlichung eine wundervolle Betreuung. Herr Bieter antwortet sofort, geht schnell ans Telefon, ist sehr freundlich und geduldig. Alle Fragen werden beantwortet. Ein rundum sorglos Paket für jeden Autor. DANKE
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